Nachhaltigkeit
Gemäss diversen Studien ist die Fashionbranche gleich nach der Erdölindustrie der Wirtschaftszweig, welcher unserer Umwelt am meisten schadet. Einerseits werden enorme Mengen an Wasser, Pestiziden und Chemikalien für die Produktion von Kleidungsstücken verwendet, andererseits wird die Umwelt wegen der sehr langen Transportwege stark mit CO2-Emissionen belastet.
Das Traurige am Ganzen: Ein Grossteil der gekauften Kleider werden kaum getragen, ehe sie im Kleiderschrank verstauben oder gar neuwertig in die Altkleidersammlung gelangen. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Unsere Sprösslinge beispielsweise wachsen in nur wenigen Wochen aus den Kleidern raus und wenn es nicht gleich noch ein Geschwister gibt, finden die Kleider keine Anwendung mehr. Weiter verleitet die heutige Vielfallt an Freizeitangeboten schnell zum Kauf von funktionaler Kleidung, welche trotz aller guten Vorsätze doch nur einmal verwendet wird. Und nicht zuletzt wechseln die Modetrends im monatlichen Rhythmus, was kombiniert mit tiefen Preisen und Sale zum «Dauershopping» anregt, obschon der Kleiderschrank bereits überfüllt ist.
Altkleidersammlungen tun viel Gutes, indem sie uns alle diese Kleider, welche wir nicht mehr brauchen abnehmen. Oftmals werden die Kleider jedoch nicht den Ärmsten gespendet, sondern in armen Ländern weiterverkauft. Durch den nochmaligen Transport in weit entfernte Länder wird die Umwelt aufs Neue mit CO2-Emissionen belastet.
Mit tick-twice möchten wir diesen Trends entgegenwirken. Dank dem Wiederverkauf / Vermietung von neuwertigen Kleidern aus zweiter Hand wird die Verwendungsdauer der Kleider verlängert und somit deren ökologischen Fussabdruck reduziert. Da die Kleider ausschliesslich in der Schweiz gesammelt und auch ausschliesslich in der Schweiz verkauft / vermietet werden, wird im Vergleich zu herkömmlichen Altkleidersammlungen zusätzlich eine grosse Menge an CO2-Emission eingespart.